Busbetrieb kündigt fristlos zum 9.12.2022 Vogtländer*innen warten vergebens an Bushaltestellen!

„Die Rekommunalisierung des regionalen Busverkehrs ist überfällig“, so Henry 
Ruß, Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion im vogtländischen Kreistag.
„Spätestens seit März diesen Jahres, als die Bietergemeinschaft den
Beförderungsvertrag schon einmal außerordentlich zum 01. April gekündigt
hatte, hätte der Vogtlandkreis unter Führung von Landrat Keil handeln müssen“,
so Ruß weiter.
Auch wenn der Supergau, tausende Fahrgäste, darunter viele Schülerinnen und
Schüler, warten vergeblich an der Haltestelle, noch einmal abgewendet werden
konnte, so war die nächste Krisensituation bereits vorprogrammiert.
Die Verbandsversammlung des Verkehrsverbundes strebt nunmehr ebenso wie
der Landrat Hennig die Rekommunalisierung des Regionalbusverkehrs an. Zwar
hilft diese Absicht in der jetzt entstandenen Situation wenig, aber es ist ein
Lichtblick, dass damit auch der Forderung der LINKEN im Kreistag Rechnung
getragen wird.
Erst am 15. November hatte dazu die Linksfraktion einen Antrag im Kreistag
eingebracht, der bereits am 01. Dezember hätte behandelt werden können. „Mit
der Behandlung unseres Antrages hätte man ggf. die jetzige, katastrophale
Situation vermeiden können“, so Janina Pfau, Chefin der Vogtlandlinken und
stellvertretende Fraktionschefin.
„Es gilt nun so schnell wie möglich einen Kompromiss zu finden, damit die
Menschen im Vogtland nicht weiter vergeblich auf den Bus warten. Um
derartige für die Nutzer des ÖPNV katastrophale Situationen künftig
auszuschließen, muss der regionale Busverkehr wieder in kommunale Hand!“